Globaler Freihandel - Wohlstandsmotor für alle?

Bearbeiten Sie in den Gruppen der letzten Arbeitsphase folgende Aufgaben und posten Sie Ihre Ergebnisse im dafür vorgesehenen Forum.
 

Thema: Globaler Freihandel - Wohlstandsmotor für alle? S.187, Aufgabe 1

Datum: 21.03.2014

Autor: Malte W. & Marvin F.

Betreff: Globaler Freihandel

M9 a)

Der globale Freihandel hat sich unterschiedlich auf die Länder und Regionen der
Welt ausgewirkt.

Für Asien, speziell Ostasien und der Pazifikraum, bedeutet der Freihandel viele
Vorteile, da die Armut sehr stark zurückgegangen ist und die Anzahl der Personen sie von weniger als 1 US-Dollar am Tagleben von 472 Mio. auf 14 Mio. geschrumpft ist. Hierbei muss man jedoch beachten, das dies auf China zurückzuführen ist, da China ca. 80 % ausmacht. Vor 1990 macht dies ca. 30% der Welt aus nun nur noch ca. 1%.
Auch für Südasien bedeutete dies einen gewaltigen Vorteil nämlich von 41% auf 12%.

Auch Latein- und Südamerika konnte davon profitieren und den Anteil an der Welt von ca. 12% auf ca. 7% senken.

Für Europa und Zentralasien hatte es keine Vorteile, jedoch konnte man seinen Weltanteil von 0,5 auf 0,4% senken.

Der Größte Verlierer durch den globalen Freihandel ist somit Afrika (südlich der Sahara). Die Anzahl der Bevölkerung die weniger als 1$ am Tag zum Leben hat ist um 1/3 gestiegen auf 336 mio. Menschen. Dies macht einen Anteil von 38,4% der Welt aus.

Wenn man die Welt insgesamt betrachtet,kann man eine große Bekämpfung der Armut sehen, da statt 1218Mio. nur noch ca. 617 Mio. Menschen unter der 1$ Grenze liegen.

Einträge: 1 - 1 von 1

Gruppe 1 und 2: Analysieren Sie M 9a (AA S. 188, 1)

Datum: 26.03.2014

Autor: SuS

Betreff: Homo oekonomikus kritikus

Die Anzahl der armen Menschen nimmt, wie in der Musterlösung dargstellt ist, zu und nicht etwa, wie in deinem Text dargestellt ist, ab.

Datum: 26.03.2014

Autor: SuS

Betreff: Homo oekonomikus kritikus

Die Anzahl der armen Menschen nimmt, wie in der Musterlösung dargstellt ist, zu und nicht etwa, wie in deinem Text dargestellt ist, ab.

Mehr Infos: https://grosser.webnode.com/arbeitsergebnisse-2012-2013/powi-auf-erhohtem-niveau/globaler-freihandel-wohlstandsmotor-fur-alle-/

Datum: 21.03.2014

Autor: Malte, Manfred undAthanasios

Betreff: Aufgabe Analyse

Die sozialökonomische Entwicklung weltweit ist durchaus verschieden.
So kann man anhand der Graphik a) erkennen, dass die Armut ( definiert Menschen die von weniger, als 1 US Dollar am Tag leben) im größten Teil der Erde abgenommen hat. So hat die Zahl der Armen von 472 mio im Jahre 1990, auf vermutlich 14 mio im Jahre 2015. Auch im Rest der Welt kann man einen Abstieg der Armut sehen. Lediglich Afrika kann als Verlierer gesehen werden, da dort die Armut zugenommen hat.
Solange die Armut nicht weltweit abnimmt, kann man nicht von einem heilbringenden freihandel sprechen.










Kritik kann man an dieser Graphik sehr deutlich äußern, da Armut sehr knapp definiert wird. So könnte man auch sagen, dass Leute die 2 US Dollar verdienen, auch noch Arm sind.

Gruppe 3: Analysieren Sie M 9b (AA S. 188, 1)

Es wurden keine Beiträge gefunden.

Gruppe 4: Analysieren Sie M 9c (AA S. 188, 1).

Es wurden keine Beiträge gefunden.

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Musterlösungen:

  1. Armut und Weltbevölkerung:
    • Die Zahl der Armen geht weltweit seit 1990 zurück und kann bis 2015 (Prognose) eine deutliche Reduzierung erfahren.
    • Die größten Erfolge beim Abbau extremer Armut erzielte Asien. So konnte der Anteil der Armen in Ostasien und Pazifik von 29,6 % 1990 auf 14,9 % 2002 gesenkt werden und soll bis 2015 noch einmal deutlich auf 0,9 % reduziert werden. Auch in Südasien konnte die Armutsquote von 41,3 % 1990 auf 31,3 % 2002 reduziert werden; zudem wird eine weitere Reduktion auf 12,8 % im Jahr 2015 erwartet.
    • Demgegenüber hat sich die Situation in Afrika südlich der Sahara weiter verschärft (44,6 % 1990 – 46,6 % 2002), sodass die prognostizierte Reduzierung auf noch immer hohe 38,4 % im Jahr 2015 fragwürdig erscheint.
    • Hierbei ist besonders hervorzuheben, dass sich die absolute Zahl der Armen von 227 Mio. (1990) viel drastischer erhöht hat (auf 303 Mio. im Jahr 2002, 336 Mio. für 2015 prognostiziert) als dies die Armutsquote suggeriert.
    Soziale Schlüsselindikatoren:
    • Sämtliche Indikatoren weisen für alle untersuchten Regionen eine Verbesserung der Lebensbedingungen auf.
    • Obwohl die Problemregion Afrika südlich der Sahara die im Vergleich schlechtesten Werte aufweist, konnte auch dort in den letzten Jahren der Schulbesuch gesteigert und die Kindersterblichkeit reduziert werden.
    Wirtschaftskraft:
    • In allen dargestellten Regionen hat sich die Wirtschaftskraft, gemessen am Bruttoinlandsprodukt, deutlich erhöht.
    • Die rasanteste Entwicklung weisen die „Asiatischen Entwicklungsländer“ (sog. Tigerstaaten) mit einem Zuwachs von 1.053 % auf.
    • Die schwächste Entwicklung weist mit einem Zuwachs von 169 % Afrika auf, das hier offensichtlich nicht näher differenziert wird.
    • Profiteure der Entwicklung sind eher exportorientierte Schwellenländer als arme (afrikanische) Staaten.