Konfliktanalyse (max. drei SuS pro Gruppe)

 

Informieren Sie sich selbstständig über die Hintergründe des Kriegs in Afghanistan (Schwerpunkt: ab 2001). Fertigen Sie dazu eine vollständige Konfliktanalyse an. Berücksichtigen Sie dabei insbesondere die internationalen Reaktionen.

 
 
 

Posten Sie diese bis zum Unterrichtsende auf die Homepage unter Angabe Ihrer Namen und Ihrer genutzten Quellen. #

 
Hinweis: Informationen zum Fachterminus Konfliktintensität finden Sie unter folgendem Link:
 
bis zum Stundenende (die Fünf-Minuten-Pause nehmen Sie selbständig)

Falls Sie dies nicht in der vorgegebenen Zeit schaffen sollten, posten Sie Ihre Ergänzungen über die Antwortfunktion bis Sonntag (24:00 Uhr) auf die Homepage.

 

Thema: Konfliktanalyse - Afghanistan

Datum: 23.02.2014

Autor: Jonas

Betreff: Ergänzung

Talibankämpfer → Durchsetzung des Deobands
-> Vertreibung der Westlichen Mächte
-> Machtgewinnung
- Einheimische -> Frieden
-> weniger Korruption
- NATO -> Bekämpfung der terroristischen Gruppierungen
-> Wiederherstellung der Menschenrechte

- Afghanische Regierung ->Frieden
-> Möglichkeit der eigenständigen Kontrolle des Landes


Möglichkeiten von Unterstützungen:
- NATO, USA, Einheimische und afghanische Regierung unterstützen sich unter einander und bekommen zusätzliche Hilfe aus der ganzen Welt
- Die Taliban haben sich mit verschieden Gruppierungen und Personen zusammen getan, die dieselbe Abneigung gegenüber den westlichen Mächten und den nicht muslimischen Personen hegen



Rolle der Internationalen Kräfte:
- Die Internationalen Kräfte bemühen sich der Ausbildung der afghanischen Regierung und ihrer Einsatzkräfte um eine selbstständig geführtes Land zu erreichen, welches gegen die Taliban Kämpfer bestehen kann



Entwicklungsphase:
- Viele internationale Truppen ziehen sich zurück
- Die Ausbildung von selbständigen afghanischen Einheiten ist weit fortgeschritten
- Taliban haben stark an Macht verloren

Voraussichtliche Weiterentwicklung:
- Bis 2015 fast alle internationalen Einheiten aus Afghanistan zurück gezogen
- Taliban werden weiterhin für extreme Unruhen sorgen
- Es wird abzuwarten sein, wie gut die Ausbildung der internationalen Kräfte für afghanische Truppen war und wie sich diese national und international durch setzen wird

Datum: 18.02.2014

Autor: Anne, Melanie

Betreff: Konfliktanalyse

Afghanistan – Eine Konfliktanalyse
auch innerhalb Afghanistans



Konfliktinhalt


Worum geht es bei dem Konflikt?

Verständnisschwierigkeiten → finden keinen „gemeinsamen Nenner“


Um welche Art des Konflikts handelt es sich?

Unterschiedliche ideologische Auffassungen
Ethnische Auseinandersetzungen
Sprachkonflikte
religiöse Unterschiede
Konflikt zwischen afghanischer Regierung, NATO und USA → Machtspiele
fehlende Bildung


Welcher Ursachen hat der Konflikt?

Welle der Konflikte begann in den 1970er Jahren → ideologische und politische Differenzen
Islam wird unterschiedlich interpretiert → Aufspaltung
USA und NATO greifen aktiv in afghanische Entscheidungen ein → fehlende Machtbalance
nationale und lokale Identitätsprobleme
strukturelle und (sozio-)ökonomische Ursachen




Konfliktparteien

Wer sind die beteiligten Konfliktparteien?

USA
NATO (hauptsächlich von USA geführt)
Afghanistan → Regierung, Taliban, Bevölkerung
Ethnien: Tadschiken Usbeken, Turkmenen, Paschtunen und Hazara
Warlords


Welche Interessen und Motive haben die Konfliktparteien?

USA: Bekämpfung des internationalen Terrorismus
NATO: Wiederaufbau und Frieden in Afghanistan, Kampf gegen Korruption
Afghanistan: eigene Regierung → arbeiten auch auf Frieden hin
Ethnien: verschiedene Sprachen und eigene Traditionen
Warlords: Drogenökonomie, wollen Machtposition bewahren


Welche Möglichkeiten und Mittel haben die Konfliktparteien, um ihre Interessen
durchzusetzen?

USA: militärische Supermacht
NATO: möchte Versöhnungsprozesse einleiten; Bildung für die Bevölkerung
Afghanistan: militärische Truppen
Ethnien: Aufstände; Proteste
Warlords: Investieren in Medien und Geschäftswelt; wenden Gewalt an; sind kriminell; Opiumerzeugung ist wichtigster Wirtschaftszweig → Haupteinkommensquelle Afghanistans



Wer unterstützt wen bei der Durchsetzung?

USA: in gewisser Weise von NATO unterstützt (bloß Kampf gegen Terrorismus, da gegen Gewalt)
NATO: von USA unterstützt (insbesondere von den (US-)Soldaten)
Afghanistan: Regierung wird nicht von Bevölkerung bestärkt
Ethnien: grundsätzlich von Regierung beschützt
Warlords: werden von Afghanistan inoffiziell unterstützt, da größte Einkommensquelle; teils auch von bestimtmen Bevölkerungsschichten unterstützt


Welche Rolle spielen internationale Akteure in dem Konflikt?

USA: Hauptakteur, da militärische Machtausübungen
NATO: schafft Frieden, schenkt Bevölkerung Aufmerksamkeit → eher im Hintergrund
Afghanistan: zentraler Akteur ist Regierung; Konflikt beschleunigt sich durch Korruption
Ethnien: vertrauen Regierung nicht → keine gute Verständigung
Warlords: große Machtposition → Haupt-Oppositionsgruppe gegen Regierung

Datum: 18.02.2014

Autor: Melanie

Betreff: Antw.:Konfliktanalyse

Wie wird sich der Konflikt weiterentwickeln?
-werden sich vielleicht immer mehr auflösen, jedoch nie ganz verschwinden
-bei keinem Eingreifen jedoch könnten die Konflikte aus der Kontrolle geraten -> noch mehr Unruhen und Gewalt; Unverständnis

Welche Lösungsmöglichkeiten gibt es?/Welche Maßnahmen können/sollen durch internationale Organisationen ergriffen werden?
-Mehr Verständigung, weniger Gewaltbereitschaft zeigen
-Eventuelle Auflösung des Drogen-Marktes
-Unterstützung in wirtschaftlicher Hinsicht
-Weniger Eingreifen der USA in die Politk Afghanistans -> gute Führung voraussetzen
-Sichere Unterzeichnung des Vertrages mit Deutschland -> eventuell erster Schritt

Welche Auswirkungen haben die Lösungen?
-neuartige Richtungsanstrebung -> weniger Gewalt, mehr Zuhören, mehr Demokratie
-offensichtlich ganz neues System für Afghanistan erschaffen
-Ausflösen alter Regelungen
-Viele Opponente
-erstes Unverständnis -> mit der Zeit würde dies sich einstellen

Datum: 25.02.2014

Autor: Anne

Betreff: Antw.:Konfliktanalyse

Konfliktverlauf

Welche Vorgeschichte hat der Konflikt ?

-Das Land wird seit den 1970er Jahren von kriegerischen Auseinandersetzungen erschüttert
- 1979 Einmarsch Sowjetischer Truppen (wollten kommunistisch orientierte Regierung durchsetzen)
-1992 übernahmen Mudschaheddin die Macht, der Bürgerkrieg ging allerdings weiter
-Die von Pakistan unterstützten Taliban setzen sich gegen Mudschaheddin durch
-1996 islamischer Gottesstaat (Verletzung der Menschenrechte usw.)
-2001 Anschlag, USA maschiert ein, NATO stimmt zu

Welche rechtlichen Rahmbedingungen existieren?

-ISAF
-Der Einsatz ist völkerrechtlich durch das Mandat des UN-Sicherheitsrates legitimiert

-Artikel 24 „…Zur Wahrung des Friedens einem System gegenseitiger kollektiver Sicherheit einzuordnen
-Das gilt unter folgenden Bedingungen: 1. Der Einsatz muss auf den vertraglichen Verpflichtungen aus der Mitgliedschaft in einem Bündnis zur kollektiven Sicherheit basieren 2.Der Bundestag muss dem Einsatz der Bundeswehr mit einfacher Mehrheit zustimmen

-NATO, Artikel 5: „Wenn ein Bündnispartner angegriffen wird, sind alle Partner verpflichtet zu helfen → kollektive Sicherheit

Welche Regelungen hat der betroffene Staat bisher selbst getroffen? Welche durch Organisationen?

Staat:
-neues Gesetz „ Sexpflicht“ (legalisiert die Vergewaltigung der Frauen in der Ehe)
-Islamisches Recht, traditionelles Gewohnheitsrecht
-Die islamische Republik Afghanistan ist durch ihren Rechtspluralismus geprägt, seit 2003 unterstützt GTZ die afghanische Regierung beim Aufbau des Justizsektors in den Nordprovinzen


Organisationen:
-AIHRC-Gesetze
-Forderung solider Grundlagen ( Wahlreform)
-Stabilisierungsmaßnahmen
-Kampf gegen Korruption