Afghanistan - Konflikt (Einzelarbeit)

Im Rahmen Ihrer Hausaufgabe sollten Sie sich über aktuelle Entwicklungen im Afghanistan-Konflikt informieren.
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Thema: Afghanistan - Konflikt: Aktuelle Entwicklungen

Datum: 23.02.2014

Autor: Chiara, Adelina, Katarzyna

Betreff: Afghanistan-Konflikt/Analyse


Worum geht es bei dem Konflikt?/ Welche Ursachen hat der Konflikt?

-Der aktuelle Afghanistan Konflikt wurde durch die Anschläge vom 11.September 2001 ausgelöst, für welche die afghanische Terror Organisation Al- Qaida verantwortlich gemacht wurde. Daraufhin forderte Washington sowohl die afghanische Regierung, als auch die Machthabende Taliban dazu auf, die verantwortlichen Terroristen ihnen auszuliefern. Da die USA auf kein Entgegenkommen Afghanistans stieß, griff sie das Land mit Hilfe Großbritanniens am 7.Oktober 2001 im Rahmen einer Terrorbekämpfung an.
Das momentane Problem des Konfliktes besteht darin, dass die Ziele der westlichen Mächte, das Land zu "demokratisieren" und die humanitäre Situation des Landes zu verbessern, immer noch nicht zufriedenstellend erreicht wurden und darin, dass die Taliban nach ihrem Fall im Jahre 2001 immer mehr an Zulauf und Macht gewinnt, und Anschläge auf die in Afghanistan stationierten, internationalen Truppen verübt, da sie sich von der "Fremdbesatzung" befreien wollen.

-Einige glauben, der Krieg wird wegen des Erdöls geführt, da man sich Zugang zu diesem wichtigen und knappen Rohstoff sichern möchte
-Ein Konflikt/Krieg von Geheimdiensten, Drohnen und Anschlägen

Wer sind die beteiligten Konfliktparteien?/Welche Ziele verfolgen die Konfliktpartner und welche Mittel setzen sie jeweils ein? 

Konfliktpartnern:
-Afghanistan, verbündet mit USA
-die Terrorgruppe Al Qaida sowie die Taliban

Ziele:
-Afghanistan möchte Freiheit und Demokratie einbringen und gleichzeitig den internationalen Terrorismus bekämpfen
-Die USA, die Afghanistan Hilfe leistet, verfolgt die Terroristen der Organisation Al-Qaida und sie erzielt den Sturz der in Afghanistan herrschenden radikal-islamischen Taliban.
-Die NATO und die ISAF sind als Schutzgruppen tätig
-Taliban möchte die Herrschaft über Afghanistan übernehmen
-Pakistan bildet die Talibankämpfer aus

Waffen, die eingesetzt werden:
-Afghanistan setzt Antipersonenminen, Mini-Nukes und chemische Waffen ein
-USA setzt High-Tech-Waffen ein
-Taliban setzt deutsche Waffen ein
                                    
Vorgeschichte (1979-2009):
Sowjetische Besatzung (1979-1986):
Kommunistische Regierung von Afghanistan bittet Sowjetunion wegen Widerstandskämpfer um Hilfe
Einmarsch sowjetischer Truppen am 25.12.1979
Selbstmordanschläge durch Mudschaheddin (muslimische Kämpfer)

Sowjetische Besatzung (1986-1989):
Ab 1986 „Entspannung“ der Lage: Neuer afghanischer und sowjetischer Präsident
1988: 100.000 Sowjetische Soldaten in Afghanistan stationiert
Abzug aller sowjetischen Truppen bis zum 15.02.1989
Internationale Reaktionen:
Pakistan:
Hatte Angst vor Kommunismus
Unterstützte Mudschaheddin und bildete 80.000 Widerstandskämpfer aus
Lieferte Waffen von anderen Staaten an Widerstand

Westen:
unterstützt Widerstandskampf mit Waffen und Geld
Boykott der Olympischen Spiele in Moskau 1980

Verluste während des Kriegs:
Auf sowjetischer Seite:
Ca. 15.000 tote Soldaten
zehntausende psychisch und physisch Verletzte

Auf afghanischer Seite:
1 bis 1,5 Millionen Tote
5 Millionen Flüchtlinge

Bürgerkrieg:
Kommunistische Regierung konnte sich noch bis 1992 halten
Mudschaheddin erobern Kabul
Beginnen, sich gegeneinander zu bekämpfen
Ab 1995 erobern Taliban (Mitglieder von Koranschulen) das Land
Taliban wurden anfangs vom Westen und Pakistan gefördert



Talibanregierung:
Neuer Name: „Islamisches Emirat Afghanistan“
Nur die sog. Nordallianz leistet Widerstand
Viele westlichen Dinge wurden verboten
Massive Einschnitte in Rechte von Frauen
3-4 Millionen Menschen verhungern

11.09.2001:
Anschläge von Al-Qaida unter Führung von Osama bin Laden
Talibanregierung unterstützte Bin Laden
Verweigerte seine Auslieferung an die USA
->Führte zum Krieg

Afghanistankrieg seit 2001
Militärischer Ablauf:
UNO-Mandat legitimierte Einsatz (Selbstverteidigungsrecht)
NATO-Mitglieder mussten USA unterstützen (Bündnisfall)
Beginn des Kriegs am 07.10.2001
Ganz Afghanistan bis Dezember 2001 erobert
 Im Süden und Osten existieren Gebiete in die sich keine Besetzungstruppen hineintrauen
Seit März 2005 wurden über 100 Menschen bei Anschlägen getötet
Kurz vor den Wahlen ermordete die Taliban sieben Afghanen, weil sie Wahlausweise bei sich trugen.

Quellen: https://internationalekonflikte.wikidot.com/afghanistan, https://www.spiegel.de/thema/afghanistan_krieg/, https://www.wissen.de/lexikon/afghanistan-krieg-seit-2001
https://www.frieden-fragen.de/aktuelle_kriege/krieg_in_afghanistan/was_ist_los_in_afghanistan.html
https://www.lerntippsammlung.de/Afghanistan-Konflikt.html
https://www.whywar.at/100u4vm5

Datum: 18.02.2014

Autor: Chiara

Betreff: Momentane Situation in Afghanistan

- Trotz heftigem Widerstand aus den USA, wurden in Afghanistan 65 Gefangene
(möglicherweise den Taliban angehörende) aus dem Gefängnis entlassen

- Kampfeinsatz der Bundeswehr wurde nach zwölf Jahren beendet
- Insgesamt registrierten die Vereinten Nationen im vorigen Jahr so viele zivile
Opfer wie nie zuvor in dem seit 13 Jahren anhaltenden Konflikt. So gab es
2959
getötete und 5656 verletzte Zivilisten
->Anstieg um 14 Prozent im Vergleich zu 2012.

- Ein neues Gesetz in Afghanistan verhindert die Strafverfolgung bei familiärer
Gewalt gegen Frauen -> massive Einschränkung der Frauenrechte (Kritik von
Menschenrechtsorganisationen)

- Wahlkampf in Afghanistan eröffnet -> Gewählt wird am 5. April - es wäre die
erste demokratische Machtübergabe in Afghanistan.
-> Es ist mit Anschlägen zu rechnen



Datum: 18.02.2014

Autor: SuS

Betreff: Antw.:Momentane Situation in Afghanistan

Quellen?

Datum: 18.02.2014

Autor: Adelina

Betreff: Die momentane Situation in Afghanistan

Der Kampf, der bis vor kurzen in Afghanistan noch geführt wurde, zählt zu den härteste und opferreichste Kampfeinsätzen überhaupt. Auslöser des Kampfes sei der Anschlag des 11.September 2001. Um die deutschen Bürger zu schützen, zogen 3100 deutsche ISAF-Soldaten nach Afghanistan. Doch ab nun an soll der Kampf ein Ende finden, denn nach 12 Jahren sollen die deutsche Truppen das Land bis Ende 2014 wieder verlassen.
Bei diesen Kampfseinsatz kamen 55 Deutsche ums Leben.
Das Leben in Afghanistan hat sich insgesamt verbessert, was durch internationale Hilfe bedingt ist. Für Schulen, Strom, aber auch für eine bessere medizinische Versorgung sei schon gesorgt. Jedoch ist von Sicherheit immer noch keine Rede. Allein im Jahr 2013 starben schon 500 afghanische Polizisten. Deswegen plant man die Ausbildung von Sicherheitskräfte, wobei sich 800 deutsche Soladten beteiligen wollen. Sogar ein Sicherheitsabkommen zwischen Afghanistan und Amerika sei in Planung.

Datum: 18.02.2014

Autor: Lisa

Betreff: Grundlageninformationen zu Afghanistan

-Binnenstaat in Südasien
-3/4 des Landes besteht aus schwer zugänglichen Gebirgsregionen
-etwa 49 Sprachen und über 200 verschiedene Dialekte → Von diesen wurden 1964 Persisch („Dari“) und Patschu als offizielle Landes- und Regierungssprachen bestätigt
-über 99,9% der Bevölkerung sind Muslime
-Analphabetenrate liegt bei ca. 70%
-Seit 1980: mehr als sechs Millionen Afghanen sind in die benachbarten islamischen Republiken Pakistan und Iran geflohen, viele kamen zwar zurück, doch durch die Kämpfe im Jahr 2001 entstand eine neue Flüchtlingswelle; Hunderttausende wurden innerhalb des Landes vertrieben
- seit 2004: islamische Republik Afghanistan mit einem präsidialen Regierungssystem
→ Präsident wird direkt vom Volk für eine Dauer von fünf Jahren gewählt. Nach zwei Amtszeiten darf er nicht noch einmal kandidieren. Ein Präsidentschaftskandidat muss mindestens 40 Jahre alt, Muslim und afghanischer Staatsbürger sein
→ 2009 wurde Hamid Karzai als Präsident (für seine zweite Amtszeit) gewählt

Datum: 18.02.2014

Autor: Lisa

Betreff: verwendete Quellen

https://www.auswaertiges-amt.de/DE/Aussenpolitik/Laender/Laenderinfos/01-Nodes_Uebersichtsseiten/Afghanistan_node.html

https://www.spiegel.de/thema/afghanistan_krieg/

https://de.wikipedia.org/wiki/Afghanistan

Datum: 18.02.2014

Autor: Annika

Betreff: Hausaufgabe Afghanistan

- bis Ende 2014 sollen die deutschen ISAF-Truppen in Afghanistan abziehen
- Deutschland bleibt trotzdem weiter zivil und militärisch engagiert
- die NATO hat eine Nachfolgemission ("Resolute Support") an der sich auch Deutschland beteiligen will geplant
- Demokratie soll geschaffen werden
- weiterhin schlechte Sicherheitslage

Datum: 18.02.2014

Autor: Anonym

Betreff: Antw.:Hausaufgabe Afghanistan

Welche Quellen hast du benutzt?

Datum: 18.02.2014

Autor: Nicolas

Betreff: Hausaufgabe

- letztes Mandat der ISAF läuftam 31.12.2014 aus
- danach: Nato geführte Ausbildungs-, Beratungs- und Unterstützungsmission (RSM)
- Bundestag stimmt noch über ebentuelle Verlängerung des Einsatztes ab
- Deutschland investiert rund 430 Millionen Euro jährlich in den Wiederaufbau Afghanistans (vorraussichtlich bis 2016)
- Präsidentschaftswahlen im Arpil 2014 -> Entscheidung über wieteres internationales Vorgehen
- eigene Sicherheitskräfte führen seit 2013 eigenen Operationsplan aus

Datum: 18.02.2014

Autor: Katarzyna

Betreff: Situation in Afghanistan

Zehn Jahre nach dem Sturz der Taliban kommt Afghanistan nicht zur Ruhe:

-Nach einigen viel versprechenden Ansätzen zur Demokratisierung und Stabilisierung droht das Land unter den Anschlägen der islamistischen Kämpfer wieder im Chaos zu versinken.

- allgegenwärtige Gewalt
- die wirtschaftliche Stagnation
“Kollateralschäden” in der Zivilbevölkerung bei militärischen Angriffen der alliierten NATO-Truppen

- Bevölkerung lebt in einem Klima der Hoffnungslosigkeit .

-Insbesondere die letzte Präsidentenwahl hat die Verunsicherung des afghanischen Volkes weiter verstärkt.

DE in Afghanistan:

-Bis Ende 2014 wird die Internationale Schutz- und Unterstützungstruppe ISAF vollständig aus Afghanistan abziehen. Deutschland bleibt aber zivil und militärisch weiter engagiert:
Deutsche Soldatinnen und Soldaten sollen auch nach 2014 in Afghanistan eingesetzt werden - wenn auch in geringerer Zahl als bisher

- ortsansässigen Mitarbeitern von Bundeswehr, deutscher Polizei oder anderen staatlichen deutschen Stellen wird geholfen. Bei einer konkreten Gefährdung ermöglicht die Bundesregierung eine Ausreise nach Deutschland.